Wiederholte Sichtung von Weißstörchen an der Schwülme.
Vor rund zwei Monaten gab es die ersten Sichtungen im Oberdorf von Verliehausen. Zwei Störche kreisten über dem Bioenergiedorf am Solling. Einige Wochen später kam es auf den Wiesen an der Schwülme zu weiteren Sichtungen. Sie besuchten die kleinteiligen Wiesen im Hievental mehrmals um Nahrung zu suchen. Sie fühlen sich auf kleinteiligen Mähweiden, wie sie im Schwülmetal vorkommen, sehr wohl. Hier ist das Futterangebot, das sie benötigen, am ehesten vorhanden. Großflächige Mähweiden, die auf einen Schlag gemäht werden, sichern das Futterangebot eher nicht.
Wovon sich Störche ernähren.
Störche ernähren sich sehr vielseitig und sind tagaktiv. Die Nahrung besteht vor allem aus Mäusen und Kleinsäugern, Regenwürmern, Insekten und deren Larven, Fröschen, Fischen, Schlangen und anderen Reptilien, teilweise auch Aas. Diese lange Speisekarte ist notwendig, da er pro Tag 500 g Nahrung für sich selbst und bis zu 1200 g (pro Jungstorch im Nest) herbeischaffen muss. Nisthilfen sollten in unserem Bereich aber nicht aufgestellt werden, da das Nahrungsangebot für Störche wahrscheinlich nicht ausreicht. Sie sollten selbst entscheiden, ob sie ein Nest bauen.
Kleinteilige Wirtschaftsweise unterstützen.
Diese kleinteilige Wirtschaftsweise weiter zu fördern, darauf kann jeder selbst einwirken, z.B. indem er möglichst viele Produkte direkt bei unseren Landwirten kauft. Werner und Uschi Borgelt, auf dessen Wiesen er zu sehen ist, bieten Schaffleisch, Wurst sowie weitere Produkte von Schafen an. Des Weiteren gibt es Wurst, Eier, Rind– und Wildfleisch, sowie Säfte in unserem Dorf zu kaufen. Der beste Weg um unsere schöne Landschaft zu erhalten. Die Politik sollte diese Wirtschaftsweise besonders fördern.